index                                                                       h7-story          h7 club
Stark Bewölkt
cluborg.: Heiner Metzger  •  contact
jeden 3.Freitag im Monat: 22:00 - 0:00
klingding radiosendung für aktuelle musik bei fsk
 
                         videos
Pappröhrenfilter für elektronische Klänge, neue Spieltechniken mit Posaune/Saxophon, die Kopplung von Cellosaiten mit Resonatoren, Kurzwellensignale moduliert durch Trompetentechniken, eine „surrounded guitar“ oder verstärkte Tischklänge mit Haushaltswaren: mit einem Tableau instrumentaler Erweiterungen improvisieren die Musiker beim h7-club@blurred edges in variablen Ensembles. Pascal Battus, Mathias Forge und Jean Luc Guionnet sind Musiker der experimentellen Improvisationsszene Frankreichs. Gregory Büttner, Michael Maierhof, Birgit Ulher und Heiner Metzger bearbeiten als Improvisationsmusiker die Optionen einer am Klang, an offenen Texturen, Klangschichtungen und spontanen Interventionen orientierten Musik. Do. 19. Mai 2011 ... 21:00

Centro Sociale Sternstraße 2 20357 Hamburg

h7 club@blurred edges 2011

Pascal Battus(fra): guitar, electric devices
Mathias Forge(fra): trombone
Jean Luc Guionnet(fra): altsax
Gregory Büttner: computer,objects, speakers
Michael Maierhof: cello,co-sounding systems
Birgit Ulher: trumpet, radio, speakers, mutes
Heiner Metzger: soundtable,electr.

.

.

.

.

.

.

.

.


p/o: "blurred edges - 16 Tage aktuelle Musik in Hamburg" 6. - 21. Mai 2011
blurred edges findet im Rahmen von "KLANG!" statt."KLANG!" wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik

Informationen über die Verkehrssituation, die Ikea Pläne, Ikeas Steuertricks und Aktionen und das Bürgerbegehren gegen die Ikea-Ansiedlung auf der Webseite: www.kein-ikea-in-altona.de
neu:
Ikea privatisiert Altona
ein aktueller blog über Ikeas Pilotprojekt an der Großen Bergstraße
üppig subventioniert von der Stadt Hamburg und dem Bezirk Altona.
Ikea hat das Frappantgebäude gekauft und plant, das Frappant abzureißen um ein Möbelhaus mit Vollsortiment und 4 Parkdecks an der Großen Bergstraße zu errichten. Das wird 4000 - 10300 Pkws täglich mehr für die kleinen Zufahrtsstraßen bedeuten, der geplante Einkaufsklotz wird das Viertel mit seiner dümmlichen Konsumästhetik dominieren, die Mieten für Kleingewerbe und Anwohner werden sich erhöhen. Das Quartier um die Große Bergstraße wird für Viele unbewohnbar. Pläne für umfangreiche Straßenumbauten im weiteren Umfeld, wie ein Autobahnzubringer zum Altonaer Bahnhof, wurden von Bezirkspolitkern schon angedeutet. Die Möglichkeit, im Frappant ein sozio-kulturelles Zentrum zu entwickeln mit Kleingewerbe, Cafés, Konzerträumen, Treffpunkten, Ateliers und Kunsträumen wurde zunichte gemacht. Über 140 Künstlerinnen arbeiteten 2009/2010 im Frappant, hatten sich Ateliers und Studios eingerichtet, veranstalteten wöchentlich Ausstellungen, Workshops, Konzerte uvm. Mit Anwohnern arbeiteten wir an einer Konzeption, das Frappant in ein soziokulturelles Zentrum umzugestalten, die bessere Option für Alle in Altona!
Die massive Manipulation von Springerpresse und Lokalpolitikern für das Pro Ikea Bürgerbegehren, die finanziellen und juristischen Drohungen der Frappant Eigentümer (Immotrading/HypoReal Estate) und die Sanktionen führten zur Entmietung des Frappant Gebäudes im März 2010.
 
In verschiedenen Konstellationen stellen die Musikerinnen beim h7- club aktuelle Positionen der improvisierten und elektronischen Musik vor: Goh Lee Kwang spielt mit den Rückkopplungssignalen seines Stereo Dj-Mischpults, indem er die internen elektronischen Signale kontrolliert und in Audiosignale verwandelt. Vorbereitete Zuspielsounds modifiziert Gregory Büttner durch Lautsprecherresonatoren und akustische Objekte. Als Improvisator arbeitet Michael Maierhof an der Verknüpfung von schwingenden Systemen und mit Präparationen an den Saiten des Cellos. Mit den elektronisch verstärkten Klängen von Haushaltswaren, Küchengeräten und dem Tisch improvisiert Heiner Metzger auf dem soundtable. Christoph Schiller spielt auf seinem eigens präparierten Spinett mit Inside-Techniken und neu entwickelten Spielweisen. Birgit Ulher erweitert ihre differenzierte Grammatik an Trompetenklängen durch abstrakte Radiosounds, die ein Lautsprecher in die Trompete projiziert. Do. 13. Mai 2010 ... 21:00
LINDA Hein Hoyer-Str.13 | 20359 Hamburg

h7 club@blurred edges 2010
elektroakustische Improvisationen
Gregory Büttner: electronics, audible objects
Goh Lee Kwang (Malaysia): no-input stereo dj-mixer
Michael Maierhof: cello, resonate objects
Heiner Metzger: soundtable, electronics
Christoph Schiller(Basel): spinett, preparations
Birgit Ulher: trumpet, radio, mutes, speaker

p/o: "blurred edges - 15 Tage aktuelle Musik in Hamburg" 1. - 15. Mai 2010
blurred edges findet im Rahmen von "KLANG!" statt."KLANG!" wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik

Vortrag, Musik, Diskussion
Diesmal ein Vortrag von Hanna Hartman (geboren in Uppsala/ Schweden, wohnhaft in Berlin). Komponistin vorwiegend elektroakustischer Musik und experimentellen Radiostücken. Für "Das Fällen hoher Bäume ist mit Risiken verbunden" erhielt sie den Karl-Sczuka-Preis 2005. Die schwedische "Sound Artistin" Hanna Hartman hat eine ihr eigene Klangsprache entwickelt: ausschließlich aus O-Ton-Material, das die Künstlerin auf der ganzen Welt aufzeichnet und sammelt, sind ihre Kompositionen gemacht. Allerdings entkoppelt sie die Klänge von ihren urspünglichen Kontexten, wodurch sie pur und konzentriert wahrgenommen werden können. Hanna Hartman macht dadurch versteckte Übereinstimmungen zwischen den unterschiedlichsten Klängen hörbar und komponiert eine Musik, in der durch neue Konstellationen von z.B. knarrendem Holz, Reißverschlüssen, Wassergeräuschen oder auch Aufnahmen einer umhersurrenden Fliege außergewöhnliche Klangwelten entstehen. .............. mehr über die Präsentation XVII

Blinzelbar, jetzt: Große Bergstraße 168
im Frappant

Sa. 12. Dezember 2009 ... 20:00

Präsentation XVII
Positionen aktueller Musik

Hanna Hartman

"Präsentationen" ist eine Vortragsreihe des Verband für aktuelle Musik Hamburg (www.vamh.de) zu verschiedenen Positionen aktueller Musik.

Vortrag, Musik, Diskussion Diesmal ein Vortrag von John Oswald aus Toronto, Komponist, Saxophonist, Medienkünstler und Tänzer. Am bekanntesten ist er für die Prägung des Begriffes “Plunderphonic” (to plunder= plündern). Hierbei geht es um eine absichtliche Copyright-Verletzung als kreativer Prozess (Audio Piracy as a Compositional Prerogative). Chartmusik und andere verfügbare Quellen werden zerhächselt und im Cut-Up-Stil neu zusammenstellt. .............. mehr über die Präsentation XVI

Blinzelbar jetzt: Große Bergstraße 168
im Frappant

So. 4. Oktober 2009 ..... 20:00

Präsentation XVI
Positionen aktueller Musik
John Oswald (Toronto)


"Präsentationen" ist eine Vortragsreihe des Verband für aktuelle Musik Hamburg (www.vamh.de) zu verschiedenen Positionen aktueller Musik.
Tanaka is an improvised music group working and playing together for over four years. Working with many musicians from Israel and all over the world, this group has become an exemplar for improvised music. Each of the musicians has contributed his own unique sound through regular collaboration over the past 4 years. This gives the group a distinctive, tight sound as a whole. The group has recorded four records to date; three of them have already been released. Tanaka has preformed all over Israel and is now on their way to its first international tour in Germany. ... more Blinzelbar jetzt: Große Bergstraße 168
im Frappant


Sa. 26. September 2009 ...21.00 uhr

elektroakustische Improvisationen

Tanaka (Haifa, Israel):
Adi Snir: saxofon
Roni Brenner: gitarre
Michel Mayer: gitarre
Ofer Bymel: drums&percussion
+
Michael Maierhof: prepared cello
Heiner Metzger: soundtable+electronic
Birgit Ulher: trumpet, radio, mutes, speaker


unterstützt vom Verband für aktuelle Musik - Hamburg
Sarah Washington und Knut Aufermann kombinieren in ihrem Duo Tonic Train zwei Strömungen der experimentellen elektronischen Musik: circuit bending und feedback. Diese beide Arten der Klangerzeugung haben gemeinsam, dass sozusagen der offiziell verschaltete Weg elektronischer Instrumente umgangen wird um an die interne Architektur der Schaltkreise zu gelangen. Dazu werden z. B. elektronische Kinderspielzeuge, Kassettenrekorder, Radios und Mini-UKW-Sender genutzt. Das Ergebnis ist eine live-Improvisation mit instabilen Instrumenten, in der Tradition des elektronischen Musikpioniers David Tudor.
Knut Aufermann, studierte Chemie in Hamburg und Potsdam. 1998 zog er nach London, um dort Tontechnik zu studieren, 2002 bekam er einen MA in Sonic Arts. 2002-2005 war er Manager bei Londons Radiokunstsender Resonance104.4fm, produzierte dort auch hunderte Radioshows. Er spielt elektronische Musik solo und in Gruppen wie Tonic Train, The Bosch Experience, London Improvisers Orchestra mit Auftritten in vielen europäischen Ländern. 2004 kuratierte und spielte er bei der UK-Tour von Feedback: Order from Noise, featuring a. o. Alvin Lucier und Otomo Yoshihide. Weiterhin ist er auf europäischer Ebene als Dozent, Musiker, Manager, Kurator und Consultant tätig, u.a. im Bereich experimentelles Radio. Gemeinsam mit Sarah Washington unterhält er das Projekt Mobile Radio und repräsentiert Resonance104.4fm im Radia Netzwerk. Sarah Washington is an artist and an cultural coordinator working with sound and radio. Formerly a Director of the London Musicians' Collective, she helped set-up the radio station Resonance 104.4FM. For performance she creates hand-made electronic instruments by circuit bending toys, and utilizes ultrasonic devices and radio technology. Sarah creates innovative radio works, writes articles on radio and sound art, and teaches workshops for cultural institutions across Europe. She helped instigate the international network of independent radio stations called Radia and has been on the road since 2005 with the traveling European radio and sound art project Mobile Radio.http://mobile-radio.net
Blinzelbar jetzt: Große Bergstraße 168
im Frappant


So. 14. Juni 2009 ...17.00 uhr

experimentelle Elektronik


Tonic Train


Knut Aufermann:
feedback electronics
Sarah Washington: homemade circuit bent instruments

Heribert Friedl lives in Vienna, and studied sculpture at the University of Applied Arts there. In his exhibitions he has been working with scents and its non visual phenomenons - sometimes in combination with sounds. He has had exhibitions, soundperformances and projects in cities of Hungary,Germany, England, Italy, Belgium, The Netherlands, USA, Cuba and Austria. Heribert Friedl follows the kind of minimalist aesthetics that works with a few sounds, small events, nearly imperceptibl movements. Despite seeming simple, this is a very delicate kind of music: each and every sound bears enormous significance and have to bear the responsibility for the whole work. After more mp3-releases and albums on labels LINE, Trente Oiseaux and and/OAR he founded his label nonvisualobjects with Raphael Moser in 2005. The label releases works by such renowned minimalist artists as Steve Roden, Richard Chartier, Roel Meelkop, Bernhard Günter, among others. Gregory Büttner spielt Sounds per Computer über verschiedene kleine Lautsprecher welche Birgit Ulher wiederum als Dämpfer für ihre Trompete benutzt und auf diese Weise mit ihren Sounds moduliert. Da die Trompete als Resonanzraum für die Computersounds fungiert, werden sowohl die Trompeten-, als auch die Computersounds moduliert. Die Trompete funktioniert hier als Sender und Empfänger gleichzeitig. www.birgit-ulher.de www.gregorybuettner.de

Blinzelbar jetzt: Große Bergstraße 168
im Frappant

Mo. 8. Juni 2009 ...
21.00 uhr

elektroakustische Improvisationen


Heribert Friedl(Wien): laptop
+
Gregory Büttner: computer
Birgit Ulher: trumpet, speakers, mutes

Jean-Luc Guionnet (Berlin) ist Philosoph, Maler und Musiker. Er spielt Altsaxofon und Kirchenorgel. Seine Kompositionen aus elektronischen und organischen Klängen bewegen sich an den Rändern zur Musique concrète. Klangerforschung betreibt Guionnet auf vielen Ebenen: Er spielt Free Jazz und Freie Improvisation, konzipiert Klanginstallationen und verfasst Abhandlungen über Klangästhetik. Taku Unami (Tokyo) is playing several string instruments (guitar, mandolin, contraguitar and so on) or objects vibrated by inaudible frequencies made with computer. doing several projects, "Shiryo no computer" with Mattin for zombie computer music, "Attention" with Mattin for interrogation/improvisation, "HOSE" a group for easy listening, "Tengu et Kitsune" with Taku Sugimoto, improvised music with numeral musicians including Radu Malfatti, Jean-Luc Guionnet, Klaus Filip, Masafumi Ezaki, Burkhard Stangl, Rhodri Davies, Nikos Veliotis, among others. organizing monthly concert series called "chamber music" with Masahiko Okura and Taku Sugimoto, focusing composed music for different instrumentation each time. with Masahiko Okura and Taku Sugimoto  managing the label "hibari music" which releases works of éric la casa, Toshiya Tsunoda, etc. working for film music, "LOST MY WAY" (dir. Takeshi Furusawa), "in 1,000,000 years" (dir. Isao Okishima). Blinzelbar jetzt: Große Bergstraße 168
im Frappant


Mi. 27.5.2009 .... 21:00 uhr

Jean-Luc Guionnet : saxophone
Taku Unami : objects

Julia Eckhardt: Arbeit mit verschiedenen zeitgenössischen Kammermusikensembles vor allem in Berlin und Belgien. Seit 1996 künstlerische Leitung von Q-o2, erst Ensemble für experimentelle Musik und Improvisation, seit 2006 subventioniert als Laboratorium für experimentelle Musik und anverwandte Künste. Initiatorin verschiedener themabezogener Projekte und Zusammenarbeit mit Komponisten wie Pauline Oliveros, Phill Niblock, Jennifer Walshe, Christian Wolff, Wandelweiser-Komponisten… Seit 2001 Mitglied von Incidental Music, (mit Manfred Werder, Zürich, and Normisa Pereiera da Silva, Berlin), Gruppe für Konzeptmusik. Carl Ludwig Hübsch: Komponist, Tubist, Perkussionist. Komponiert für kleine und grosse Besetzungen Improvisierter oder Neuer Musik. Ist als Tubist ein im In- und Ausland gefragter Interpret. Spielte Konzerte Improvisierter- , Neuer- oder jazzartiger Musik mit bekannten Meistern dieser Genres. Damon Smith: studied both classical and jazz bass with Lisle Ellis, Bertram Turezky, Joëlle Leandré, John Lindberg, Mark Dresser and others. He has also done considerable research of the ´sonic palette´ of the double bass. This has resulted in a personal, flexible improvisational language based in the American jazz avant garde movement and European non-idiomatic free improvisation. Gregory Büttner: Der Computer gibt mir die Möglichkeit, Geräusche, Musik und Klänge zu zerlegen, sie zu untersuchen und mit diesen Fragmenten weiter zu arbeiten. Mich interessieren dabei die Bedingungen, unterdenen sie entstehen, in welchen Zusammenhängen sie stehen und welche Wirkung sie auf den Hörer haben. Meine Arbeit beginnt mit dem Finden, Suchen oder gegebenfalls dem Herstellen von akustischem Material. Durch das Experimentieren mit diesem, gelange ich zu Teilstücken, die nun in einer Komposition zusammengefügt werden. Die Komposition entsteht in Interaktion mit der Struktur der Geräusche und Klänge. Mit Interaktion meine ich, dass die Komposition sich mal der Struktur (Dynamik, Klangfarbe, Tonlage, “Stimmung”) der Geräusche/ Klänge anpasst oder umgekehrt die Klänge aus kompositorischen Gründen verändert werden. Birgit Ulher arbeitet seit den frühen 80er Jahren im Bereich der experimentellen und improvisierten Musik. Seitdem hat sie eine individuelle, am Klang orientierte musikalische Sprache jenseits des offenen Trompetentons entwickelt. Ihre Arbeit umfasst sowohl akustische als auch elektroakustische Projekte, Solo-Performances und Projekte mit TänzerInnen. Neben ihren festen Gruppen spielt sie oft in Ad-hoc-Formationen mit europäischen und amerikanischen ImprovisatorInnen. Internationale Konzerttätigkeit und zahlreiche CD-Veröffentlichungen. Heiner Metzger ist seit den 80er Jahren als Improvisationsmusiker aktiv. Mit dem Soundtable entwickelte er 2005 ein Instrument, das auf die Klänge von Alltagsgegenständen fokussiert.: Schneebesen, Bürsten, Besteck, Gläser, Tisch und die Feedbacks des Mischpults. Bewegt, gestrichen, gezupft oder gerieben werden sie verstärkt mit  Piezotonabnehmern+Mischpult, bekommen eine ungewohnte Präsenz, werden ihre Klangtexturen und die Bespielungsdetails in den akustischen Raum projiziert. Sa. 2.5.2009 .... 21:00 uhr

anderer ort !

LINDA
Hein Hoyer-Str. 13 | 20359 Hamburg

"Gaps"

h7clubkonzert bei blurred edges 2009:

Julia Eckhardt (Brüssel) - violine
Carl Ludwig Hübsch (Köln) - tuba
Damon Smith
(USA) - contrabass
Birgit Ulher -
trumpet, radio, speaker
Heiner Metzger -
soundtable
Gregory Büttner -
electronics

.

.

.

.


p/o: blurred edges - 16 Tage aktuelle Musik in Hamburg 1. - 16. Mai 2009, findet im Rahmen von "KLANG!" statt."KLANG!" wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik
Die neuen Eigentümer des „Forum“-Gebäudes haben der Blinzelbar die Kündigung mitgeteilt. Im April 2009 wird mit dem Umbau begonnen. Einzelhandelsgeschäfte sollen nach dem Umbau wieder im Erdgeschoß einziehen. Die Blinzelbar hat keine Option hier weiter Konzerte, Installationen, Ausstellungen und Themenabende zu veranstalten. Wir bemühten uns darum, Öffentlichkeit und Entscheidungsträger von einer anderen Zukunft für das Gebäudes zu überzeugen: die Stadt Hamburg hätte ihr „Vorkaufsrecht“ in Anspruch nehmen können, dadurch wäre der Verkauf des Gebäudes an eine Mietergenossenschaft möglich geworden. Die Vermietung der Erdgeschoßflächen an Kunst/Kultur/Sozialinitiativen und Gewerbeträger, der Umbau der leerstehenden Büroräume in Wohnungen und die Renovierung der bestehenden Wohnungen wären damit finanzierbar geworden. Und die jetzigen Mieter hätten eine realistische Perspektive zum Verbleib in ihren Wohnungen, Kunsträumen und Ateliers bekommen. Der Umbauplan der neuen Eigentümer setzt stattdessen auf eine rein kommerzielle Nutzung, er wird viele Wohnmieter und die Initiativräume vertreiben und das in den letzten fünf Jahren entstandene Kulturleben in der Großen Bergstraße beenden. Das Bauvorhaben wurde von den regierenden Bezirkspolitikern bewilligt; es wird mit öffentlichen Geldern finanziert.   Die Blinzelbar ist ein ebenerdiger Raum von ca. 60qm Größe, mit einer Fensterwand zur Großen Bergstraße. Die Große Bergstraße ist Fußgängerzone, Passanten flanieren hier ohne vom Autoverkehr gestört zu werden. Der Baukomplex "Forum", worin die Blinzelbar gelegen ist, wurde in den 70er Jahren mit dem benachbarten "Frappant" erbaut, seit Jahren stehen die beiden großen Gebäudekomplexe nahezu leer und sind Gegenstand perspektivloser Investorenpläne.
blinzeln - duo cd: Birgit Ulher, trompete, radio, mutes, speaker | Heiner Metzger, soundtable, piezo pickups, mixer. | Birgit Ulher und Heiner Metzger spielen seit 25 Jahren zusammen in verschiedenen Formationen. Als Duo spielten sie 2005 anlässlich der Installation 'vom Tisch zur Tafel' von Judith Haman zum ersten Mal in dieser Instrumentenkonstellation, und in der Folgezeit zusammen mit internationalen und lokalen MusikerInnen bei vielen h7- clubkonzerten in der 'Blinzelbar'. Inzwischen haben sie einen sehr eigenen, abstrakten, elektroakustischen Klangraum mit den Geräuschen und Klängen von Soundtable und Trompete entwickelt. Auf dem Soundtable werden Alltagsgegenstände wie Schneebesen, Bürsten, Besteck, Gläser, u.a., bewegt, gestrichen, gezupft oder gerieben. Verstärkt durch Piezotonabnehmer bekommen die Tischklänge eine ungewohnte Präsenz, werden Klangtexturen und die Bespielungsdetails deutlich hörbar. Diese Klänge interagieren, kontrastieren oder vermischen sich mit einer differenzierten Grammatik an Trompetenklängen, erweitert mitunter durch abstrakte Radiosounds, die von einem Lautsprecher in die Trompete projiziert werden.Daraus entstehen komplexe, teils reduzierte Klanglandschaften, changierend zwischen flächigen und eher perkussiven Passagen. Das Duo spielte Konzerte in Hamburg, Bremen und Berlin und hat im Dezember 2008 auf dem portugiesischen Label Creative Sources seine CD 'blinzeln' veröffentlicht.

!!! Das letzte Konzert in der Blinzelbar / Große Bergstraße 156

Sa. 21.2.2009 .... 21:00 uhr - blinzelbar

Release-Konzert zur CD

blinzeln
erschienen
bei
creative sources recordings

Birgit Ulher - trumpet
Heiner Metzger
- soundtable

mit dj Gregory Büttner

+ eine Blinzelbowle

schraum 8: Hughes/ Scherzberg/ Wiese
Discard hidden layers? fragt das Photoshop-Programm wenn man Gefahr läuft, unsichtbare Bildebenen zu löschen. Das Bearbeiten von Klangebenen – hörbar, kaum hörbar, gar nicht hörbar – steht im Mittelpunkt des Debut-Albums von Hughes/Scherzberg/Wiese. Das elektro-akustische Trio, in Hamburg und Berlin beheimatet, spielt seit mittlerweile drei Jahren zusammen und hat in diesem Zeitraum nicht nur einen eigenen Kollektivklang, sondern auch ein eigenes handwerkliches Prinzip entwickelt. Klangliches Ausgangsmaterial für Wieses Part im Trio sind ausschließlich von ihm aufgenommene Scherzberg-Hughes-Duos. In Konzerten der Gruppe treffen die zwei improvisierenden Akustiker auf ihre elektronisch verfremdeten Spiegelbilder. So auch geschehen am 15.06.08 im Berliner Vivaldi-Saal. An diesem Sonntagnachmittag haben Nicolas Wiese, John Hughes und Lars Scherzberg die Improvisationen eingespielt, die die Basis von discard hidden layers? bilden. Die CD ist nicht die schlichte Wiedergabe dieses Konzerts, sondern führt das System von Spiel, Aufnahme und Bearbeitung weiter fort. Ausgesuchte Triostücke werden durch Kompositionen ergänzt, die Nicolas Wiese aus Klängen derselben Aufnahmesession konstruiert hat. Auf dem Album knüpfen sie gekonnt an eben Gehörtes an, konzentrieren sich auf einzelne Elemente und holen diese, einer akustischen Lupe gleich, in den Vordergrund. So legen Hughes/Scherzberg/Wiese ein knapp einstündiges Werk vor, das nicht nur mit der Kombinationen von drei heterogenen musikalischen Stimmen spielt, sondern auch mit den Kategorien Improvisation und Komposition.
So. 8.2.2009 .... 21:00 uhr - blinzelbar

Release-Konzert zur CD

discard hidden layers?
erschienen
bei
www.schraum.de


John Hughes - double bass
Lars Scherzberg - alto & sopranino sax
Nicolas Wiese - electroacoustics
++++special guest+++
Chad Popple - solo percussion

Der Wiesbadener Kontrabassist Ulrich Phillipp arbeitet seit den späten siebziger Jahren im Bereich improvisierter und experimenteller Musik, entwickelt Klanginstallationen, Audio-Art-Projekte und Performances. Einer der Schwerpunkte seiner europaweiten Konzert- und Ausstellungstätigkeit liegt in der Zusammenarbeit mit bildenden KünstlerInnen, TänzerInnen, SchauspielerInnen etc., dies sowohl in langfristigen Kontexten als auch in Ad-hoc-Zusammenhängen. Phillipp war Mitbegründer der Wiesbadener "Musiker Kooperative new jazz" (1979), der Festivals "ARTist" (1983) und "HumaNoise congress - Tage Improvisierter Musik" (1987); von ihm liegen zahlreiche Veröffentlichungen vor. Wolfgang Schliemann - Schlagwerk. - arbeitet seit 20 Jahren als freier Schlagzeuger/Percussionist in den Bereichen Improvisierte/Neue Musik und Performance. Als vornehmlich improvisierender Musiker hat er konsequent eine eigenständige Spielauffassung entwickelt, die sich neben den rhythmischen besonders den klanglichen Aspekten eines vielfältig erweiterten und sich ständig verändernden Instrumentariums widmet. Wolfgang Schliemann arbeitet in vielen Ensemble- und Orchesterprojekten. Er ist Mitbegründer des Wiesbadener "ARTist" und Koorganisator des internationalen Improvisations - Festivals "HumaNoise". Sa. 31.1.2009 .... 21:00 uhr - blinzelbar


akustische Improvisationen


Ulrich Phillipp - kontrabass,
Wolfgang Schliemann - schlagwerk
Heiner Metzger - soundtable
Nordzucker:
Michael Maierhof
- cello
Birgit Ulher - trompete
Lars Scherzberg
- saxofon

Olaf Hochherz arbeitet mit Kombinationen aus analoger und digitaler Technik, mit kleinen Computer Programmen und einfachen elektronischen Instrumenten. Derzeit arbeitet er mit einem Instrument welches aus mehreren Piezos, einem Buch und einem Mischpult besteht. Ein Instabiles System welches ein Eigenleben hat und sich nur bedingt kontrollieren lässt.
"In meinen Performances so scheint mir, arbeite ich mit einer (gebrochenen) Naturalisierung der Technischen Apparatur. Dies ermöglicht mir Klangereignisse mit Assoziationen zu verbinden. Ich bewege mich über dem Dreieck von Natur, Leben und Determination, es bildet das Feld über welches vorgegeben wird, Kontrolle auszuüben."
Alexander Schubert, geboren 1979 in Bremen, studierte in Leipzig Informatik und Biologie mit den Schwerpunkten Neuroinformatik und Kognitionswissenschaften. Parallel dazu war er als Musiker und Komponist in verschiedenen Kontexten tätig. Nachdem er ein Jahr am ZKM in Karlsruhe am Institut für Musik und Akustik gearbeitet hat studiert er seit 2007 Multimediale Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Grundsätzlich beschäftigt er sich genreübergreifend mit der Schnittstelle akustischer und elektronischer Musik. Formal notierte Live-Elektronik-Kompositionen und Tonbandwerke gehören genauso zu seinem Arbeitsfeld wie der Entwurf von Software-Setups und Manipulation / Entwurf von Instrumenten für eine intuitive Bedienung im improvisierten Kontext. Als konstanter Schwerpunkt zieht sich die Arbeit mit geräuschhaften Klängen durch seine Arbeit, realisiert durch unkonventionelle, Präparationen nutzende Spielweisen und die Verwendung von Fieldrecordings. Seine technische Ausbildung bietet die Grundlage für differenzierte Nutzung und individuellen Entwurf von Klangsynthese- und musikalischen Steuerungs-Programmen (z.B. in der Installation „A Set of Dots“). Neben seiner Tätigkeit als Komponist und Solo-Instrumentalist gründete er folgende Ensembles: „Schubert-Kettlitz-Schwerdt“ für ausschließlich auf Geräuschen basierende Improvisation, das vollständig elektronische Trio „Trnn“, welches im Spannungsfeld zwischen dichten Lärmteppichen und akzentuierten Klangfarben- und Dynamikbrüchen arbeitet. Die Formation „Ember“ (Saxophon, Schlagzeug, Piano, Elektronik) bewegt sich in einem zumeist reduzierten, polyrhythmischen Raum zwischen Free Jazz und zeitgenössischer Kammermusik. Schubert hat zu verschiedenen szenischen Projekten als Musiker, Komponist und Programmierer beigetragen (z.B. für das von den Wiener Festspielwochen in Auftrag gegebene Theaterstück „151 Meter über dem Meer“). Alexander Schubert kuratiert das Musikfestival für Zeitgenössische Elektronische Musik in Leipzig und betreibt den Ahornfelder-Verlag für experimentelle Audio- und Buchveröffentlichungen.
Sa. 24.1.2009 .... 21:00 uhr - blinzelbar

elektroakustische Improvisation

Olaf Hochherz - live-elektronik  
Alexander Schubert
- live-elektronik
Heiner Metzger - soundtable

Von Gisela Nauck
Im "Ausland" in Berlin, in der "Generalmusikdirektion" in Graz, im Labor echtzeit in Mannheim, im "h7-Club" in Hamburg, im "Theater des Augenblicks" Wien ... in London, Tokyo, New York, Köln, Melbourne, Chikago oder Barcelona kann man zumeist in Clubs eine Musik hören, die in ihren Klang-Geräusch-Texturen so differenziert, so schräg, so überraschend und innovativ ist, wie man es in Konzerten neuer Musik nur noch selten hört. Hat in der Arbeit am Klang, einem der Schwerpunkte innovativer Musikentwicklung im 20. Jahrhundert, ein Szenenwechsel stattgefunden? Ausgehend von Gesprächen mit Musikern und Composer-Performern wie den Trompetern Franz Hautzinger und Axel Dörner, dem Schlagzeuger Burkhard Beins und dem Saxofonisten Theo Nabicht geht die Sendung dieser Frage nach und skizziert Veränderungen und Erweiterungen dieses improvisatorisch ausdifferenzierten Klangmaterials.
Sa. 10.1.2009 - 22:05 Uhr

Deutschlandfunk

Atelier neuer Musik
Am Klang arbeiten.

Innovationen in der aktuellen Improvisationszene


konzerte 2012/2013/2014/2015      


die konzerte 2008


konzerte 2007


konzerte 2006


konzerte 2005


konzerte 2003/2004