S C H O N Z E I T
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zwei Hochsitze im befriedeten Raum
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eine Installation von
Judith Haman und Oliver Zorn
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index
mail |
20. Juni - 31.Dezember 2008
Große Bergstraße 156 - 199 | 22767 Hamburg
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Blinzelbar
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Frei. 27. März 2009
ab 20.00
Präsentation
in der Blinzelbar
Dokumentation (Katalog, PDF) |
Präsentation
der Dokumentation mit DVD zur Veranstaltungsreihe Schonzeit
Die Dokumentation zur Veranstaltungsreihe „Schonzeit - 2 Hochsitze im befriedeten Raum“, 20.6.-31.12.2008, auf der Großen Bergstraße ist erschienen
im
hyperzine verlag | 24 Seiten,
mit DVD von Skrollan Alwert,
Gestaltung: Ulrich Mattes.
Textbeiträge von Oliver Zorn und Ulrich Mattes.
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Schonzeit • 2 Hochsitze im befriedeten Raum
Hamburg-Altona Große Bergstraße 156 und 199 |
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Hypolaïs polyglotte
Klanginstallation von Manon Lafaye und Enrico Sinople
Klanginstallation:
4.1. - 11.1.2009 Videorundgang
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Die Tonaufnahmen der Kanzelreden wurden elektronisch bearbeitet und bei der Klanginstallation "Hypolaïs polyglotte"
in drei Varianten (40-100 min Länge) von 4 Klangquellen
(mp3 player) simultan in den Raum gespielt.
In der Blinzelbar lagen die beiden Hochsitze mit den abgebauten Kanzelaufbauten.
Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume stoßen sich die Sachen.
(Friedrich Schiller)
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zur Diaschau.
Hypolaïs polyglotte jargon I Tonaufnahmen:
Diese Veranstaltung wurde gefördert von der Kulturbehörde Hamburg. |
31.12.2008
Ende der S C H O N Z E I T
zwei Hochsitze im befriedeten Raum
eine Installation von
Judith Haman und Oliver Zorn |
Am 23.11. bekamen wir vom Bezirksamt Altona schriftlich
die Aufforderung, die Hochsitze bis spätestens 31.12.2008 von der Großen Bergstraße zu entfernen
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Nach Abbau der Kanzeln konnten die Hochsitze in die Blinzelbar transportiert werden.
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Eine Begegnung zum 70. Jahrestag der Pogromnacht 1938
zur Geschichte und Gegenwart in Altona,
Große Bergstraße und anderswo
Sonntag, 9. November 2008
15 Uhr
Rundgang und Gespräch Information/Bilder/Filme
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Ende der "Schonzeit" – zum 70. Jahrestag der Pogromnacht 1938 in Hamburg Altona
Umgebungsrecherchen in der Großen Bergstraße
Die "Kunst" des Herrschens der Nationalsozialisten, wie sie sich auch in Altona zeigte, offenbarte sich für die
Mehrzahl der Deutschen nicht nur in "Nacht- und Nebel-Aktionen" der Gestapo, sondern vielmehr in dem
unheimlichen, jedoch entwaffnend harmlos erscheinenden System der gegenseitigen Überwachung auf
Nachbarschaftsebene. Altona war in 32 Ortsgruppen unterteilt, die in Zellen und Blöcke und Hausgruppen
gegliedert waren. Der berüchtigte Obersturmbannführer Hubert Richter wohnte in der Großen Bergstraße 130b.
Die Große Bergstraße reichte damals vom Altonaer Bahnhof bis zum Nobistor. Hier war das Zentrum jüdischer Geschäfte in Altona. Die jüdische Gemeinde zählte etwa 2.500 Menschen, am 1.4.1933 kam es zu ersten Boykottaktionen gegen jüdische Geschäfte.
Einen Tag nach der Pogromnacht, am 10.11.38 begannen Verhaftungen und Deportationen.
Der 70. Jahrestag der Pogromnacht 1938 war Anlass für historische Recherchen über die Große Bergstraße und für die Veranstaltung eines Rundganges mit Filmen, Bildern und Diskussion in der Blinzelbar, Große Bergstraße 158.
Die Einladung zum 9.11.2008 zeigte den Straßenplan der Großen Bergstraße von 1937 und Texte
eines Flugblatts der Weißen Rose. Der Stadtplan und das Adressbuch von 1937/38 waren Grundlage für mich,
eine Karte der Großen Bergstraße mit den damaligen Nebenstraßen anzufertigen und darauf die Hausnummern und Namen der Ladenbesitzer nach Unterlagen aus den Archiven einzutragen.
Flugblätter der "Weißen Rose" wurden auch in Altona im Keller von Prof. Dr. Günther Braun gedruckt.
Er war Chefarzt für Hautkrankheiten im Altonaer Krankenhaus.
Als jüdischer Arzt durfte er nicht mehr praktizieren, musste dann als"Krankenbehandler" in seiner Wohnung Schillerstraße 40 arbeiten, bis er und seine Familie deportiert wurden.
... >> mehr über die Recherchen zur Progromnacht 1938
in Hamburg Altona, die Erfahrungen mit Gewerbetreibenden bei der Befragung über die Vorbesitzer der Geschäfte, Lücken in den Unterlagen über die Umeignung der Grundeigentümer an der Grossen Bergstrasse, besonders für die Grosse Bergstrasse 166–180, dort, wo bald der Ikea Klotz stehen soll.
Und über die Ablehnung beim Kulturausschuss der Altonaer Bezirksversammlung, die Veranstaltung "Eine Begegnung zum 70. Jahrestag der Pogromnacht 1938, zur Geschichte und Gegenwart in Altona, Große Bergstraße und anderswo" als Erweiterung der behördlichen Gedenkfeiern zu unterstützen sowie die Hochsitze als dauerhafte Installation zur Erinnerung an die Pogromnacht 1938 zu erhalten.
hier als Textdokument.pdf
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letzte Kanzelreden
Mittwoch,
24.September 08
18 -20 Uhr
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A U F R U F zu K A N Z E L R E D E N
Was haben Sie auf dem Herzen, öffentlich kundzutun?
Die Hochsitze sind über Leitern erreichbar | (Megaphone sind vorhanden)
Anmelden (t. 51 90 7200 | 360 90 564) oder einfach kommen !
S C H O N Z E I T zwei Hochsitze im befriedeten Raum
eine Installation von Judith Haman und Oliver Zorn
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Samstag, 20. September 2008
15:00
Konzert
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Schonzeit: Oberons Asyl III.
TonArt Ensemble Konzert
auf der Großen Bergstraße 156 - 199
mit:
Dirk A. Dhonau - perc. / Judith Haman - guest-conductor / Georgia Ch.Hoppe - sax, clar., tubes / Robert Klammer - synth., electronic, perc. / Nicola Kruse - violine / Heiner Metzger - sax, comp. / Claudius Molter - fl. / Helmuth Neuman - tp., schalmei / Thomas Oesterheld - tuba, cb., electr. / Krischa Weber - cello / Hannes Wienert - sax, trompsax, sheng.
Die Große Bergstraße mit der Installation "Schonzeit - zwei Hochsitze im befriedeten Raum" von Judith Haman und Oliver Zorn als Ort für ein Improvisationskonzert des TonArt-Ensembles.
Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und aus Mitteln der Stadtteilkultur des Bezirkes Altona.
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Kanzelreden
jeden Mittwoch:
3.9., 10.9., 17.9., 24.9.
jeweils 18 -20 Uhr
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A U F R U F zu K A N Z E L R E D E N
Was haben Sie auf dem Herzen, öffentlich kundzutun?
Die Hochsitze sind über Leitern erreichbar | (Megaphone sind vorhanden)
Anmelden (t. 51 90 7200 | 360 90 564) oder einfach kommen !
Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Verfügungsfond des Sanierungsbeirats Altona -Altstadt gefördert.
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Donnerstag, 28. August 2008
21:00
Schonzeit-Veranstaltung
Große Bergstraße 156/199 und Blinzelbar
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"Ich lärme, also bin ich"
ein Abend gegen den Lärm - Lieder, Lesung und Lärmstill-Leben
von und mit
Melanie Mehring, Birgit Kiupel, Wiebke Johannsen
Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Verfügungsfond des Sanierungsbeirats Altona -Altstadt gefördert.
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Samstag, 23. August 2008
20:00
Schonzeit-Veranstaltung
Große Bergstraße 156/199 und Blinzelbar
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"Hasenklage in Ranzzeit"
Hegerufe und Halali, geblasen von Helmut Neuman & Hannes Wienert,
auf Jagdhorn - Waldhorn - Alphorn - Trompete, mit Schüsseltreiben und anschließendem Ausgeheck, mit Texten zum Jaegerbrauchtum - Waidmannssprache und von Heino Jaeger: über das Trenzen - Orgeln - Knörren - Glucksen und Bähen
Ausstellung: Jagdbilder von Ucello, Brueghel, Bosch, u.a.
Kurzvortrag: Wie nimmt das Wild was wahr ?
gemeinsames Blasen zum Buffett: Jaegerpastete auf Preiselbeermus & Tofupilzbebackenes, Brot zur Hand & Wein und Bier & Waldhainlikör, Haderer und Fänge blank - zu später Stunde abblatten mit Störung aus der Ruhe und Aussicht in die Rauschzeit
Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Verfügungsfond des Sanierungsbeirats Altona -Altstadt gefördert.
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Kanzelreden
Mittwochs: 13.8., 20.8., 27.8.
jeweils 18 -20 Uhr
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A U F R U F zu K A N Z E L R E D E N
Was haben Sie auf dem Herzen, öffentlich kundzutun?
Die Hochsitze sind über Leitern erreichbar | (Megaphone sind vorhanden)
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Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Verfügungsfond des Sanierungsbeirats Altona -Altstadt gefördert.
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Samstag, 9. August 2008
20:00
Filme + Malerei
Schonzeit-Veranstaltung
in der Blinzelbar
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Filmclubabend mit Ralf Jurszo
Drei Filme für Jäger und Gejagte und Malerei von Ralf Jurszo
dazu Hasenbrote und Getränke
Einladung zur langen Nacht der Jagdfilme
(< Filmprogramm mit Kurzbeschreibung, u.a. - pdf von Ralf Jurszo)
Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Verfügungsfond des Sanierungsbeirats Altona -Altstadt gefördert.
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Kanzelreden
Mittwoch 6.8.08 |
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Samstag, 2. August 2008
16:00
Schonzeit-Veranstaltung
Große Bergstraße 156/199
und Blinzelbar |
Improvisationstheater
Eine Aufführung der Russischen Theaterschule
mit Rimma Chibaeva.
Bilder von der Aufführung .....> klicken auf das Bild öffnet eine Diashow
Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Verfügungsfond des Sanierungsbeirats Altona -Altstadt gefördert.
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Kanzelreden
Mittwochs:
6.8., 13.8., 20.8., 27.8.
jeweils 18 -20 Uhr
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A U F R U F zu K A N Z E L R E D E N
Was haben Sie auf dem Herzen, öffentlich kundzutun ?
Die Hochsitze sind über Leitern erreichbar | (Megaphone sind vorhanden)
Anmelden (t. 51 90 7200 | 360 90 564) oder einfach kommen !
Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Verfügungsfond des Sanierungsbeirats Altona -Altstadt gefördert.
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Schonzeit-Veranstaltungen
für Kinder
Ferienprogramm August 2008
Montags: 4.8., 11.8., 18.8., 25.8. jeweils 15 - 18 Uhr
Dienstags: 5.8., 12.8., 19.8. 26.8. jeweils 10 - 13 Uhr
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Malen mit Kreiden auf der Großen Bergstraße
bei Regen werden Tiere des Waldes aus Papier und Pappe
in der Blinzelbar hergestellt und bemalt.
Ein Straßenbild zwischen zwei Hochsitzen entsteht.
Anmeldungen von Gruppen: t.040 - 360 90 564 oder 040 - 51 90 7200
Judith Haman| BLINZELBAR | Große Bergstraße 156 - 22767 Hamburg
Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Verfügungsfond des Sanierungsbeirats Altona -Altstadt gefördert.
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S C H O N Z E I T zwei Hochsitze im befriedeten Raum
eine Installation von Judith Haman und Oliver Zorn
Kreide-Umfriedung: Judith Haman, Oliver Zorn
„Feld und Flur" - Fotos von Gianna Schade
Kanzel-Vortrag: Cläre Caspar: „Die Bürgschaft"
Malerei von Ralf Jurszo
ab 22:00: „Der rechte Weg“ Video
Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Verfügungsfond des Sanierungsbeirats Altona-Altstadt gefördert.
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Freitag, 20.Juni 2008
ab 20:00
Einweihung
vor der Blinzelbar
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S C H O N Z E I T
zwei Hochsitze im befriedeten Raum
eine Installation von Judith Haman und Oliver Zorn
Große Bergstraße 156 und 199
Text von Oliver Zorn:
Zur Überwindung des befriedeten Raums(pdf)
Dieses Projekt wird aus Mitteln der Stadtteilkultur des Bezirkes Altona gefördert.
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Aufbau der Hochsitze |
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das aktuelle Programm |