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klingding |
Produktion, Moderation: Heiner Metzger Index |
Freitag 19.12.2014 22.00 - 0.00 Studiogast: Nina Ozan • feature • Michel Chion und die "Musique Concrètement" oder die "Kunst fixierter Klänge" oder "Akusmatik - akusmatische Musik". Die drei Begriffsfelder bezeichnen eine Musik, bei der nicht sichtbar ist, wie und mit welchen Mitteln die Klänge erzeugt werden. Deren Klangquellen oft nicht über das Hören identifizierbar sind. Entwickelt und komponiert wird die Musik im Studio: Mikrophonaufnahmen von konkreten Schallereignissen werden bearbeitet, korrigiert, montiert. Das auf einem Speichermedium fixierte Werk wird im Konzert über Lautsprecher in den Konzertraum projiziert. Dafür erfand François Bayle Anfang der 70er Jahre das "Akusmonium": ein Lautsprecherorchester mit 80 Lautsprechern, die über ein Mischpult gesteuert eine genaue Platzierung von Klängen im Raum vornehmen können. • tracks aus der aktuell beim französischen Label "Brocoli" erschienenen CD "Michel Chion Musiques concrètes 1970-71" + von François Bayle, Pierre Henry, Pierre Schaeffer, u.a. Playlist kd 19.12.14 1. L'Oiseau En Cage / Michel Chion 1:59 |
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Groupe de recherches musicales
musique concrète
Michel Chion |
Freitag 21.11.2014 22.00 - 0.00 • feature ~ Tilde, das Trio mit: Attila Faravelli, Nicola Ratti und Enrico Malatesta |
Portrait Henri Chopin
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Ausstellung: Vierzigjahrfeier des Magazin OU Ausgaben der OU und Klangkunstwerke
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Freitag 17.10.2014 22.00 - 0.00 • presentation VAMH Präsentation 43 von Ute Wassermann 12. September 2014. • Stimme als Klanginstrument • Die Vokalkünstlerin und Komponistin Ute Wassermann stellt ihre Arbeiten vor. Präsentationen ist eine Vortragsreihe des VAMH zu verschiedenen Positionen aktueller Musik • release Araripepipra, CD Hideous Replica, 2014 Birgit Ulher: tp, radio, speaker, objects Gregory Büttner: computer, loudspeakers, objects, fan Proprioce, Track Bandcamp, 5.9.2014 Simon Camatta: drums, percussion with special objects Gunnar Lettow: el.bass, preparations, electronic and objects Heiner Metzger: styropor objects, bow and the soundtable |
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Freitag 19.9.2014 22.00 - 0.00 Studiogast: Michael Maierhof Feature über die 47. Internationale Ferienkurse für Neue Musik 2.-16.8.2014 in Darmstadt "Performing Matters", das Thema der diesjährigen Ferienkurse in Darmstadt, postierte die Reflexion über das Aufführen von Musik, die Performance des Musikmachens in den Mittelpunkt von 2 Wochen Festivalprogramm und Kursarbeit. Das Eröffnungskonzert mit der Raummusik-Komposition Carré für vier Orchester und vier Chöre, 1959/60 von Karheinz Stockhausen komponiert, dokumentierte eine Tradition in der Neuen Musik: die Komposition von alternativen Aufführungskonzepten. Das Thema "Musik im Raum" als eines der zentralen für die Musik unserer Zeit präsentierten mehrere Konzerte des Festivals. Eins der spektakulärsten war das multimediale Open-Air Projekt "Dead Serious" des belgischen Ensembles Nadar mit dem irakisch-amerikanischen Künstler Wafaa Bilal, mit Musik von Stefan Prins: Generation Kill und von Michael Maierhof: EXIT F für 4 Heißluftballons und Ensemble (2012). |
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"Ein Treffpunkt für Komponisten, Interpreten, Performer, Klangkünstler und Wissenschaftler. Zum Entdecken, (Kennen-)Lernen, Vernetzen, Austauschen und Debattieren, miteinander Arbeiten und nicht zuletzt zum Erfinden – das sind die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt. Alle zwei Jahre im Sommer, rund um die Uhr, zwei Wochen lang. Ob in Seminaren, Workshops, Konzerten oder Lectures, in Diskussionen, Proben, Ad-hoc-Formationen oder zufälligen Begegnungen – alles dreht sich hier um die Musik unserer Gegenwart. In einem über Grenzen,..." >> mehr aus dem Webintro der Ferienkurse |
Freitag 15.8.2014 22.00 - 0.00 Musik, die best geförderte Kunstform in der NS Zeit "Musikgeschichte wird in ihren wesentlichen Zügen als Fortschritt zur deutschen Selbstverwirklichung gelehrt;" "Die Musikwissenschaft zog einen substantiellen Nutzen aus der Unterstützung der nationalsozialistischen Regierung und Partei." • Feature über das Buch: Die deutscheste der Künste Musikwissenschaft und Gesellschaft von der Weimarer Republik bis zum Ende des Dritten Reichs von Pamela M.Potter Originalausgabe: "Most German of the Arts. Musicology and Society from the Weimar Republic to the End of Hitler's Reich" © 1998 by Yale University Playlist siehe klingding 18.3.14 |
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Freitag 18.7.2014 22.00 - 0.00 Sommermusik • Konzerte in Hamburg Tracks mit Massimo Falascone, Nicolas Wiese, Annile Lewandowski, John Hughes, Bob Marsh, Chad Popple, Alberto Braida, Filippo Monico, Sofia Jernberg, Joel Grip. |
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Freitag 20.6.2014 22.00 - 0.00 Tracks von: |
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Texte der stock11
Gruppe ein Diskursticker
Satellitenaufklärung, Spezialtruppen und Siemens in Brasilien |
Freitag 16.5.2014 22.00 - 0.00 • records noch 2 Tage blurred edges Festival für aktuelle Musik in Hamburg 2.–17.Mai 2014 audiofiles von den Konzerten: Stark Bewölkt: Tätliche Objekte 1 2.5. KKN Trio & Reinhart Hammerschmidt 3.5. Stark Bewölkt: Tätliche Objekte 2, h7 club@blurred edges 2014 3.5. Frequenzgänge #40, 4.5. Eli Gras / Kunstverein, 10.5. mobile-suite, 11.5. Frequenzgänge #41 / EFT Trio, 16.5. • interview / records "my work is relating to sculpture idea ...more than music" Rie Nakajima im Interview und soundfiles von ihren Performances und Installationen |
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Freitag 18.4.2014 22.00 - 0.00 • Feature #2: über das Buch: Die deutscheste der Künste (s.u.) letzter Abschnitt: "Der Begriff einer 'Nazi Musikwissenschaft'" (S. 322 f) "... und die Wissenschaftler müssen der Versuchung widerstehen, sich populären Trends aus Karrieregründen anzuschließen. Vor allem muß die Wissenschaft empfindlich auf alle Versuche reagieren, solche Trends auszunutzen, um eine bestimmte Gruppe zu diskriminieren, die willkürlich zum Feindbild einer Gesellschaft erklärt wird – gleichgültig, ob dieses Feindbild nun durch Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, geistige Orientierung oder Glaubensüberzeugung definiert wird." ... 23.00 blurred edges • Festival für aktuelle Musik in Hamburg • 2.–17. Mai 2014 Das Hamburger Produzenten-Festival blurred edges eröffnet vom 2. bis 17. Mai 2014 zum neunten Mal in Folge den Dialog vielfältiger ästhetischer Positionen aktueller Musik – – ein Blick auf das diesjährige Programm. + der blurred edges mix 2014 ****** |
klingding 18.4.2014 |
Playlist: 1. Musicology / Prince 2. Pyramid / Duke Ellington 3. Gadé Moune Yo / Râ Râ De Léogane 4. Black Beauty / Duke Ellington 5. Mal Élevé / Raoul Guillaume Et Son Groupe 6. Pussy Willow / Duke Ellington + blurred edges 2014 mix |
Freitag 21.3.2014 22.00 - 0.00 "Musikgeschichte wird in ihren wesentlichen Zügen als Fortschritt zur deutschen Selbstverwirklichung gelehrt;" "Die Musikwissenschaft zog einen substantiellen Nutzen aus der Unterstützung der nationalsozialistischen Regierung und Partei." • Feature: über das Buch: Die deutscheste der Künste Musikwissenschaft und Gesellschaft von der Weimarer Republik bis zum Ende des Dritten Reichs von Pamela Maxine Potter Originalausgabe: "Most German of the Arts. Musicology and Society from the Weimar Republic to the End of Hitler's Reich" © 1998 by Yale University ---------------------------------------------------- playlist: 1. Cirqualz / Gordon Mumma 2. Ode to Napoleon Buonaparte, Op. 41 / Arnold Schoenberg 3. Piece for Oboe, Cello, Percussion and Piano/III.Intense and Spirited / Stefan Wolpe 4. Shine / Tim Hodgkinson: sax,clar,key,vocals, Bill Gilonis: git, euph,sampl,voc, Mick Hobbs: git, b, dr, Rick Wilson: dr, b, voc 5.odradek / Adrià Bofarull - soloprojekt:Hydra 6. War Henry Cow In Praise of Learning comp. Anthony Moore/Peter Blegvad 7. Description / Ossatura+Tim Hodgkinson 8.Disgrace /Tim Hodgkinson: sax,clar,key,vocals, Bill Gilonis: git, euph,sampl,voc, Mick Hobbs: git, b, dr, Rick WIlson: dr, b, voc 9. Heart / Catherine Lamb / April Guthrie (violincello) Cassia Streb (viola) |
klingding 21.3.2014 |
"Eine Arbeitswelt inszenieren, in der sich Sklaverei wie Freiheit anfühlt" Telepolis, 9.3.2014 "Anders als in Frankreich(...)beschränkt sich deutsche Kulturpolitik, sobald es um Pop und Rock geht, auf bloße Symbolpolitik, auf reine Alibimaßnahmen, da geht es nur um Stadtmarketing und Nation Building." Berthold Seliger über Popkultur und "Kreativwirtschaft" als Gentrifizierung, im Interview mit Reinhard Jellen "Fall Eggebrecht" Im Herzen das größte Grauen DIE ZEIT 29/2013 von Volker Hagedorn "Die deutscheste der Wissenschaften Über die Sonderkommandos der deutschen Musikwissenschaft" aus Konkret 8/2001 von Gerhard Scheit |
Freitag 21.2.2014 22.00 - 0.00 "(2) Wie sehen Sie die Relevanz reduktiver Ästhetik für die Musik der Gegenwart?" Auf zwei Fragen von Peter Niklas Wilson antworteten Improvisatoren und Komponisten mit Gastbeiträgen für sein 2003 erschienenes Buch: Reduktion. Zur Aktualität einer musikalischen Strategie "Eine neuerliche, breiter angelegte Auseinandersetzung mit Reduktion als musikalischer Strategie scheint daher mehr als überfällig. Entsprechend der Heterogenität der Ansätze und ihrer Wurzeln schien mir dabei ein systematisch-historisches Vorgehen wenig angebracht. Adäquater fand ich eine kaleidoskopische Optik, eine freilich, die durchaus um bestimmte Fixpunkte kreist. Drei Textstränge verweben sich in dem vorliegenden Band: ... Essays zu grundlegenden Aspekten musikalischer Reduktion, ... Kurzbetrachtungen einzelner paradigmatischer Stücke (bzw. auf Tonträger dukumentierter Improvisationen) ... Statements von Komponisten und Improvisatoren, Gastbeiträge, die ich als "Fenster" verstehe, die punktuell den Blick auf andere Sichtweisen auf das Phänomen werfen und auf wenigstens einige der Vielzahl von Musiker aufmerksam machen sollen ..." Vorwort s.6 Kurzbetrachtungen, Essays und Statements stellen wir in der Sendung vor, mit Tracks von Morton Feldman, Karel Goeyvaerts, Alvin Lucier, Coriún Aharonián Ernstalbrecht Stiebler, Christian Wolff, Tom Johnson. |
klingding 21.2.14 |
Peter Niklas Wilson Reduktion. Zur Aktualität einer musikalischen Strategie |
Freitag 17.1.2014 22.00 - 0.00 "Also frage ich mich: Wird der Mythos Schönberg den Cecil Taylors überleben oder werden beide verblassen, während Beethoven und Dr.Dre mit der Beute durchbrennen?" Alvin Curran in Peter Niklas Wilson: "Von der sozialen Irrelevanz improvisierter Musik" In der ernüchternden Bilanz sprach Peter zwei Kritikpunkte an: Vorgetragen wurde der Text von Peter N.Wilson beim 7. Jazzforum Konkret wurde ein anderer Zwiespalt wenig später in Hamburg: Themen wie ist "Jazz improvisierte Musik oder kann improvisierte Musik Jazz sein" Und nun: das Festival blurred edges (2.– 17.5.14) bekommt für jeden Besucher ein Budget von ca. 12% dessen, was ein Abonnentensessel pro Abend die durchfinanzierte Hamburger Staatsoper kostet. Dafür finden die Konzerte in den kleinsten Konzerträumen in ganz Hamburg statt und eingeladene Musiker bekommen etwas mehr als door money. In der Sendung: Lesung des Textes |
Mitschnitt 22 - 0.00
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Jazz und Gesellschaft. |
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